Ziel des Projekts ist es, ein neues Verständnis des demografischen und sozioökonomischen Wandels in Randgebieten zu entwickeln und die Umstände und Perspektiven von Orten und Menschen zu untersuchen, die derzeit als „zurückgelassen" kategorisiert werden. Es soll das Verständnis von ungleicher regionaler Entwicklung als mehrdimensionaler Prozess vorantreiben, der durch die geografische Konzentration von Menschen und Wohlstand in großen urbanen Zentren bei gleichzeitigem Niedergang oder Stagnation anderer Regionen vorangetrieben wird. Die Forschung befasst sich mit benachteiligten Regionen, die sich durch ihre Abkopplung von externen Netzwerken und eingeschränkte Erreichbarkeit auszeichnen, insbesondere mit postindustriellen städtischen Regionen sowie mit halbstädtischen und ländlichen Gebieten, die eine demografische und sozioökonomische Stagnation oder einen Niedergang erleben.